Die erste Etappe - nach Freiberg

Der Plan...

... und wie es wirklich war (steht weiter unten)

Abfahrt am 24. August 2019

Die erste Etappe sollte zu den längsten zählen. Einen Teil der Strecke wollen wir auf der Autobahn fahren, um hier schneller voranzukommen. Aufgrund der Streckenlänge werden wir einmal Nachladen müssen. Theoretisch  könnten wir an der Autobahnabfahrt Himmelskron zum Laden abfahren und dann den zweiten Teil der Wegstrecke ohne Halt bis Freiberg durchfahren. Jedoch wollen wir ja etwas sehen.  Also haben wir einen Halt in Bayreuth und einen zweiten in Zwickau geplant.

Bayreuth

Oelsnitz

Zwickau

Silberstraße

Von Zwickau geht es auf der Silberstraße nach Freiberg.

Schneeberg und Aue

Sehenswürdigkeiten in Schneeberg

  • Besucherbergwerk „Weißer Hirsch“

Schwarzenberg

Sehenswürdigkeiten in Schwarzenberg

  • Porzellanglockenspiel - Täglich um 9.00, 11.00, 14.00 und 17.00 Uhr erklingt das Meißner Glockenspiel.

Annaberg-Buchholz

In Annaberg-Buchholz ist das Laden an folgenden Ladesäulen möglich:

Sehenswürdigkeiten von Annaberg-Buchholz:

  • Adam-Ries-Museum
  • St. Annenkirche
  • Frohnauer Hammer

Marienberg

Auf dem Weg nach bzw. in Marienberg ist das Laden an folgenden Ladesäulen möglich:

Sehenswürdigkeiten in Marienberg

Die historische Altstadt von Marienberg und die Bergbaulandschaft bei Lauta gehören zum UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge.

Ziel Freiberg

... und wie es wirklich war

Abfahrt

Am Samstag um 9:00 Uhr ging es los, auf der A9 Richtung Norden. Der Kilometerstand am Auto zeigte 2742 Kilometer. Die Reichweite war über 300 Kilometer. Mehr als genug, um es bis Bayreuth zu schaffen. Der Verkehr war nicht besonders dicht, durch die Baustellen ging es oft nur mit erlaubten 80 oder 100 km/h vorwärts. Damit waren die vielen anderen Autos nicht schneller unterwegs als wir mit dem E-Auto. Ich selbst fuhr mit ca 90 bis 110 km/h. Bei Ingolstadt-Süd hatten wir immer noch 230 Kilometer Reichweite und damit 70 Kilometer mehr als wir bis Bayreuth brauchten. 

Bayreuth geplanter Zwischenstopp zum Laden

Zuerst wollten wir an einer Ladesäule an der Universität unseren Stopp einlegen, wir haben uns aber dann spontan anders entschieden: Zwischenstopp an der Metzgerei Parzen. Der Metzger selbst hat seine komplette Autoflotte auf E-Mobilität umgestellt und bietet kostenloses Laden und Parken an. Eine Bedingung: man muss bei ihm einkaufen! Dort sind wir um 11:45 Uhr angekommen - Mittagszeit. Am Imbiss-Stand haben wir erst einmal eine Currywurst mit Pommes geordert. Nach dem Essen brauchte der Zoe immer noch 90 Minuten bis zum vollen Akku und wir nutzten die Zeit für einen Bummel in der Innenstadt. Die Altstadt, das Neue Schloss mit dem Hofgarten waren unsere Ziele. Während unseres Rundgangs sprach uns ein zugereister Franke an, der uns gleich kostenlos eine Stadtführung gab. Offensichtlich sahen wir sehr touristisch aus, dabei hatte ich nicht einmal meine Kamera bei mir. Der gute Mann gab uns Nachhilfe in Sachen Bayreuther Geschichte. Bayreuth: 8 Tage im Jahr Weltstadt (Bayreuther Festspiele) und die andere Zeit Provinznest, allerdings auch Unistadt. Der damalige Bürgermeister nutzte die Gunst der Zeit und stellte sich gut mit dem damaligen Ministerpräsidenten von Bayern (Strauß), der in einigen Schwierigkeiten steckte und etwas gemieden wurde. Somit wurde Bayreuth Uni-Standort. Mehr Zeit blieb uns nicht, denn wir hatten noch viel vor. Wieder zurück bei der Metzgerei ging es um 13:30 Uhr beim Kilometerstand 2966 weiter.

Oelsnitz, der eigentlich ungeplante Zwischenstopp

Eigentlich wollten wir bis Schneeberg, Aue bzw. Schwarzenberg durchfahren. Jedoch dachten wir, dass wir den Onkel von Kerstin in der Nähe von Oelsnitz besuchen könnten. Der zweite Stopp sollte also in Oelsnitz sein; danach wären wir zum Onkel gefahren. Aufgrund der kurzen Wegstrecke zwischen Bayreuth und Oelsnitz konnten wir jetzt schneller fahren und beschleunigten auf die "Spass-Geschwindigkeit" 135 km/h. In Oelsnitz steuerten wir die eine kostenlose Ladesäule auf dem Schlossberg an - ideal, dachten wir, eine Besichtigung des Schlossbergs und der Besuch in einem Restaurant schien möglich. Als die ZOE den Berg erklommen hatte, mussten wir feststellen, dass der Schlossplatz wegen eines Radrennens komplett gesperrt war. Bingo! 
Auf zur nächsten kostenlosen Säule. Die Stadtwerke haben am Wochenende leider geschlossen, also wieder umsonst und die dritte Säule angefahren. Etwas außerhalb von Oelsnitz bei einem Restaurant/Landhotel fanden wir dann unsere Ladesäule. Das Landhotel öffnete allerdings erst 18:00 Uhr. Laden geht aber trotzdem. Karsten schreibt am Blog und ich an diesen Notizen. Leider erreichten wir Kerstins Onkel auch nicht telefonisch, so dass es nicht zum Treffen kam.

Nach einer Stunde laden ging's weiter durchs Erzgebirge und Zschopautal auf die Silberstraße nach Marienberg. Unterwegs entdeckten wir noch den Baumstamm-Zschopau-Wichtel, von dem es bereits Fotos gibt, als Kerstin 13 Jahre alt war. Karsten machte also kehrt und wir machten neue Fotos, diesmal mit uns.

Foto mit Wichtel

Foto mit Wichtel an einem Hang an einer Straße

Marienberg, ein Stopp ohne Laden, aber mit Restaurantbesuch und Ankunft am Ziel

Gegen 18:30 Uhr kamen wir in Marienberg an. Eine sehr stille Stadt, aber sehr sauber mit gepflegten Häusern. In Omas Kartoffelhaus haben wir gegessen. Dann ging's weiter nach Freiberg. 

Der Marktplatz von Marienberg

Marktplatz

Die Stadtmauer von Marienberg

Stadtmauer

Um 21:00 Uhr sind wir in Freiberg angekommen.